ARD-Nachrichtenchef Kai Gniffke mit dem Flyer „ARD-Faktenfinder der Tagesschau produziert Fake News gegen die NachDenkSeiten…“ in der Hand – und wer ist Thomas Leif (SWR)? Aktionsvorschlag für öffentliche Veranstaltungen mit Journalisten

Der verantwortliche ARD-Chefredakteur Kai Gniffke mit meinem Beitrag „ARD-Faktenfinder der Tagesschau produziert Fake News gegen die NachDenkSeiten, mit der üblichen Diffamierungsstrategie der Verklammerungstechnik“ und dem Artikel „Wer hat Angst vor den NachDenkSeiten?“ von Jens Berger in der Hand (das Logo der NachDenkSeiten ist zu sehen), vor sich das Publikum, dem ebenfalls diese Ausdrucke vorliegen, am 11. Mai 2017 in Daun

 

Für den verantwortlichen ARD-Nachrichtenchef Kai Gniffke war es ein Fiasko: Die Manipulation des ARD-Faktenfinders der Tagesschau gegen die NachDenkSeiten flog bei einer öffentlichen Veranstaltung auf.

Vor Beginn der Veranstaltung hält (Foto oben) ARD-Nachrichtenchef Kai Gniffke beide Ausdrucke in der Hand, und zwar meinen Beitrag „ARD-Faktenfinder der Tagesschau produziert Fake News gegen die NachDenkSeiten, mit der üblichen Diffamierungsstrategie der Verklammerungstechnik“ (PDF) sowie den Artikel „Wer hat Angst vor den NachDenkSeiten?“ (PDF) von Jens Berger (NachDenkSeiten), sichtlich unangenehm berührt. Vor ihm das Publikum, ebenfalls ausreichend mit diesen beiden Ausdrucken versorgt. Nicht wenige lesen diese aufmerksam. Die Online-Versionen sind hier und hier zu finden.

Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion (v. l. n. r.): Detlef Esslinger (SZ), Kai Gniffke (ARD), Thomas Leif (SWR), Thomas Nettelmann (SWR), Peter Reinhart (Trierischer Volksfreund)

Vorsorglich hatten wir auf die Stühle des Podiums Exemplare gelegt, damit die Teilnehmer der Podiumsdiskussion der Kritik nicht ausweichen konnten. Die Veranstaltung war im Trierischen Volksfreund und dessen Ableger Die Woch angekündigt: „Teilnehmer der von Thomas Leif (SWR) moderierten Diskussion sind: Kai Gniffke, Chefredakteur ARD aktuell, Peter Reinhart, stellvertretender Chefredakteur Trierischer Volksfreund, Detlef Essinger, stellvertretender Res[s]ortleiter Innenpolitik Süddeutsche Zeitung, und Thomas Nettelmann, SWR-Nachrichtenchef.“ (Die Woch)

Rekapitulieren wir kurz die Kritik an der ARD:

Wie aus der Antwort der Bundesregierung vom 13. April 2017 hervorgeht, gab es lediglich „eine anonyme E-Mail“ (S. 3, Ziff. 8). Es ist nicht einmal eine zweite E-Mail und auch kein Flyer bekannt. Es ist nicht ausgeschlossen (und durchaus wahrscheinlich), dass die E-Mail von einer Einzelperson verfasst wurde. Ein Zusammenhang mit Russland ist nicht belegt.

Obwohl sich aus einer einzelnen anonymen E-Mail – die normalerweise überhaupt keinen Nachrichtenwert hätte – beim besten Willen nichts herleiten lässt, hat Matthias Gebauer von Spiegel Online manipuliert und eine klassische Fake News unter dem Titel „Russland attackiert Bundeswehr mit Fake-News-Kampagne“ in die Welt gesetzt mit dem offenkundigen manipulativen Ziel, Russland als Aggressor hinzustellen. (Die Überschrift wurde im Nachhinein geändert, wie dem Hinweis der Redaktion und der Antwort der Bundesregierung vom 13. April 2017 zu entnehmen ist.) Weiter fabuliert Matthias Gebauer von Spiegel Online (SPON) von einer „perfiden Kampagne“ und „einer konzertierten Desinformationskampagne […], die offenbar von Russland gesteuert wurde“. Also aus einer einzelnen, vollkommen unbedeutenden anonymen Mail konstruiert Matthias Gebauer von Spiegel Online einen Angriff der russischen Regierung. Ein klarer Fall von Fake News, und im Übrigen vollkommen typisch für die schon lange bekannte Strategie des neoliberalen Spiegel, Hetze gegen Russland zu betreiben.

Diesen Sachverhalt hat Jens Berger von den NachDenkSeiten am 18. April 2017 präzise aufgeklärt:

„Obgleich es von Anfang an Zweifel an Gebauers Geschichte gab, übernahmen nahezu alle deutschsprachigen Medien kritiklos die SPON-Meldung. Dass die ‚konzertierte Desinformationskampagne, die offenbar von Russland gesteuert wurde‘ (Zitat: SPON) in Wahrheit eine einzige E-Mail unbekannter Herkunft war, die an litauische Adressaten versandt und im Lande nahezu komplett ignoriert wurde, ergab nun eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Andrej Hunko bei der Bundesregierung. Die Story über die angebliche russische Fake-News-Kampagne erweist sich damit selbst als lupenreine Fake-News.“

 

Anstatt die Manipulation auf Spiegel Online als solche zu entlarven, manipulierte daraufhin Patrick Gensing (tagesschau.de) am 19. April 2017 selbst, indem er die Kritik der NachDenkSeiten falsch wiedergibt. Patrick Gensing (tagesschau.de) wörtlich:

„Die Existenz dieser E-Mail ist unstrittig. Von daher geht dieser Vorwurf der ‚Nachdenkseiten‘ ins Leere.“

Mit dieser rhetorischen Finte suggeriert Patrick Gensing (tagesschau.de), die NachDenkSeiten stellten die Existenz dieser E-Mail in Frage. Die Existenz dieser E-Mail wurde niemals bestritten, sondern die Existenz der daraus konstruierten „konzertierten Desinformationskampagne […], die offenbar von Russland gesteuert wurde“ (Matthias Gebauer von Spiegel Online), also einer Aggression von Russland. Das weiß Herr Gensing auch; es ist dem obigen Zitat aus dem Beginn des Beitrags der NachDenkSeiten vom 18. April 2017 zu entnehmen, auf den sich Herr Gensing bezieht (ihn aber nicht verlinkt, faires Verhalten sieht anders aus). Im Übrigen bedient sich Patrick Gensing (tagesschau.de) der üblichen Methoden seiner Branche, in diesem Fall, um die NachDenkSeiten zu diffamieren, vor allem der Methoden/Begriffe „Querfront“ und „Verschwörungstheorie“. Diese subsumiert Prof. Mausfeld in seinem Vortrag unter „Denunziationsbegriffe“ , hinter denen letztlich die Verklammerungstechnik steckt, die von Prof. Rainer Mausfeld in einem Vortrag (der auf YouTube zu sehen ist) ausführlich erläutert wird. Der Trick besteht darin, eine Kritik, die auf das Zentrum der Macht zielt, zu diskreditieren, indem sie mit einem gesellschaftlich geächteten Gehalt vermengt (verklammert) wird. Mehr dazu in meinem Beitrag „ARD-Faktenfinder der Tagesschau produziert Fake News gegen die NachDenkSeiten, mit der üblichen Diffamierungsstrategie der Verklammerungstechnik“. Auch Gensings Verweis auf die Einschätzung der Bundesregierung (S. 2, Ziff. 2) ist eine Nebelkerze, da die Bundesregierung (gemeint ist wohl die Einschätzung der Bundeswehr) als alles andere als neutral zu betrachten und eine Einschätzung kein Fakt ist („Faktenfinder“). Vielmehr ist eine solche Einschätzung („professionell konzertierte Aktion“) aufgrund einer einzelnen E-Mail derart hanebüchen – und offenkundig politisch motiviert -, dass ich in einem Artikel auch nicht darauf eingegangen wäre. Hier kann man getrost die Replik der NachDenkSeiten vom 19. April 2017 zitieren:

„Dass die Faktenfinder, verkürzt ausgedrückt, zu dem Ergebnis kommen, dass die Sache schon so in Ordnung ist, weil die Bundeswehr dies damals gesagt hat, ist ein journalistischer Offenbarungseid.“

 

Als wäre dieses Verhalten der „Faktenfinder“ nicht dreist genug, setzt Silvia Stöber (tagesschau.de) in ihrem Beitrag vom 2. Mai 2017 noch eins obendrauf. Sie reißt ein Zitat aus dem Kontext („Auf den Nachdenkseiten steht zum Beispiel, das Abkommen beruhe ‚1:1 auf einem Strategiepapier'“) um die NachDenkSeiten in Zusammenhang zu einer nicht von den NachDenkSeiten getätigten Behauptung zu bringen – die beiden Sätze zuvor lauten: „Eine weitere Behauptung gegen Soros lautet, er wolle Europa mit Flüchtlingen ‚überfluten‘ und diktiere die Flüchtlingspolitik. Angeführt wird dazu das EU-Flüchtlingsabkommen mit der Türkei.“ Aus dem zitierten Artikel der NachDenkSeiten wird schnell ersichtlich, dass es überhaupt nicht speziell um Soros geht und diese Behauptung weder getätigt wird noch sich daraus ableiten lässt. Der Artikel handelt lediglich allgemein von der Einflussnahme „von zahlreichen europäischen und amerikanischen Regierungen, NGOs und Think Tanks“ auf die Arbeit der Bundesregierung, und das Institut von Soros wird nur als einer von vier Think Tanks aufgezählt. Wieder bedienen sich die Faktenfinder des Denunziationsbegriffs „Verschwörungstheorie“, also der üblichen Mittel, Kritik, die ins Zentrum der Macht zielt, zu diffamieren. Im Abschnitt zuvor heißt es: „So heißt es in dem Blog ‚Schall und Rauch‘, das im verschwörungstheoretischen Milieu beliebt ist, […]“, und ein Zusammenhang zu den NachDenkSeiten wird suggeriert durch die Einleitung des nächsten Absatzes: „Eine weitere Behauptung gegen Soros lautet, […]“ mit dem dann folgenden Zitat als angeblichem Beleg. Da die Manipulation von Patrick Gensing (tagesschau.de) bereits auf den NachDenkSeiten dokumentiert ist, die sie hätte nachrecherchieren können, ist wohl kaum von einer bloß schlampigen Recherche von Silvia Stöber (tagesschau.de) auszugehen. Ich verweise auf die Replik der NachDenkSeiten: „Ganz nach dem Motto: ‚Du musst den Gegner nur ausgiebig mit Dreck bewerfen, irgendwas bleibt davon immer hängen.'“ Silvia Stöber (tagesschau.de) bedient sich also der Kübelmethode.

 

Während der Veranstaltung gab es die Möglichkeit von Redebeiträgen aus dem Publikum, die mehrheitlich kritisch waren (u. a. zu großes Einvernehmen zwischen den Teilnehmern; ein weiterer kritisierte die oft beobachtete Methode des Weglassens). Ein Redner kritisierte Gniffke scharf wegen der Manipulation gegen die NachDenkSeiten von Albrecht Müller. ARD-Chefredakteur Kai Gniffke wich aus. Sein zentrales Argument war, die „Faktenfinder“ würden nur Fakten recherchieren, nicht bewerten.

Dies trifft, wie aus den bisherigen Ausführungen ersichtlich, leider nicht zu. Fakt ist, dass es keinerlei Beleg für eine „professionell konzertierte Aktion“ noch für einen Zusammenhang mit der russischen Regierung gibt. Fakt ist außerdem, dass Matthias Gebauer (Spiegel Online) eine Falschmeldung in die Welt gesetzt hat. Diese Fakten unterschlägt Patrick Gensing (tagesschau.de), gebraucht stattdessen die üblichen Diffamierungsmethoden gegen Kritiker und nimmt eine falsche Bewertung vor (die Kritik der NachDenkSeiten würde ins Leere gehen), nachdem er die Kritik der NachDenkSeiten falsch wiedergibt. Silvia Stöber (tagesschau.de) geht mit ähnlichen Methoden vor, indem sie ein Zitat aus dem Kontext reißt, um den NachDenkSeiten eine Behauptung unterzuschieben, und ebenfalls den Denunziationsbegriff „Verschwörungstheorie“ und noch dazu die Kübelmethode verwendet.

 

Nach der Antwort von Kai Gniffke ergriff der Moderator Thomas Leif (SWR) das Wort und nannte drei Argumente, auf die ich im Einzelnen eingehen will, um aber dann zu hinterfragen, wozu die Argumentation dienen soll, wobei ich Herrn Leif gerne die Möglichkeit zur Antwort gebe (siehe unten):

  1. Die NachDenkSeiten von Albrecht Müller würden starke (oder schwere, harte?) Interessen vertreten.
  2. Er verwies auf den Konflikt von Albrecht Müller mit Wolfgang Lieb, der die NachDenkSeiten verlassen hat.
  3. Die Diskussion mit Kritikern würde oft nichts bringen, erfahrungsgemäß würden diese sich auch nach 10 Minuten Diskussion nicht bewegen.

Zu den Argumenten:

  1. Ein allgemeiner Verweis auf Interessen reicht als Argument nicht aus. Die NachDenkSeiten von Albrecht Müller sind sozialdemokratisch oder linkssozialdemokratisch einzuordnen, daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen. Das Interesse der NachDenkSeiten besteht an Aufklärung über Medienmanipulation, deren Methoden Albrecht Müller als Wahlkampfleiter von Willy Brandt genau kennt. Im Gegensatz zu der Internetseite der „Faktenfinder“ der Tagesschau sind auf den NachDenkSeiten auch keine Manipulationen zu finden. Ein vager Bezug auf irgendein Interesse kann bestenfalls dazu dienen, die NachDenkSeiten als parteiisch oder einseitig darzustellen.
  2. Ein allgemeiner Verweis auf einen Konflikt reicht ebenfalls als Argument nicht aus. Der inhaltliche Unterschied zwischen Müller und Lieb ist, dass Müller mittlerweile die Medien mehrheitlich als Kampagnenmedien einschätzt – diese Einschätzung teile ich auch (siehe die letzten Absätze hier) -, und Lieb nicht. Wenn Sie, Herr Leif, auf einer öffentlichen Veranstaltung aber lediglich einen Verweis auf einen Konflikt vornehmen, den die Teilnehmer inhaltlich nicht kennen und auf die Schnelle nicht nachvollziehen können, insbesondere weil der Kritiker nicht mehr zu Wort kam, hat dies lediglich eine diffamierende Wirkung.
  3. Kritiker pauschal als nicht einsichtsfähig darzustellen, ist nicht gerade ein fairer Zug. Vor allem, wenn diese im Anschluss nicht mehr zu Wort kommen.

Vor allem aber, was wollten Sie, Herr Thomas Leif (SWR), mit Ihrem Redebeitrag bewirken? Die Kritik galt den „Faktenfindern“ der Tagesschau bzw. dem verantwortlichen ARD-Chefredakteur Kai Gniffke. Als Moderator hätten Sie eine neutrale Rolle einnehmen müssen, haben sich aber mit ihrem Beitrag schützend vor ihn gestellt. Zur Erinnerung: Die „Faktenfinder“ der Tagesschau haben wiederholt gehen die NachDenkSeiten manipuliert, und zwar klar erkennbar mit der in der Branche üblichen Methode, der Diffamierungsstrategie der Verklammerungstechnik, und zwar „Querfront“ und „Verschwörungstheorie“. (O-Ton Prof. Rainer Mausfeld: „Besonders beliebt sind ‚Querfront‘ und ‚Verschwörungstheorie‘.“) Wollen Sie mit diesen Argumenten die Manipulation rechtfertigen? Und welche Einsicht wollen Sie bei den Kritikern bewirken? Die Einsicht, die es zu bewirken gälte, wäre die bei den „Faktenfindern“ der Tagesschau, nicht mehr zu manipulieren und sich öffentlich zu entschuldigen. Ihr Beitrag am Ende der Veranstaltung dient eher dazu, die Kritiker mit ihrer berechtigten Kritik an der Manipulation anstatt die Täter bei den „Faktenfindern“ der Tagesschau in die Defensive zu drängen, oder den Verantwortlichen, den ARD-Chefredakteur Kai Gniffke. Als Journalist müssten Sie Manipulation kritisieren und darüber aufklären, nicht diese rechtfertigen.

Um Ihnen, Herr Leif, eine faire Möglichkeit zu geben, zu antworten, Missverständnisse aufzuklären oder die Darstellung Ihrer Argumente zu vervollständigen, werde ich Sie per E-Mail kontaktieren (über Ihre Homepage an der Universität Koblenz-Landau und das SWR-Impressum) und eine nennenswerte Antwort hier verlinken oder – wenn eine Erlaubnis dazu enthalten ist – hier veröffentlichen.

 

Positiv fiel Thomas Nettelmann (SWR) auf, der auf die Interessen der Bertelsmann-Stiftung in ihrer Öffentlichkeitsarbeit hinwies.

Trierischer Volksfreund (Teil Dauner Zeitung) von Sa./So. 13./14. Mai 2017, S. 9

Auch pressetechnisch war die Aktion ein Erfolg. Die Kritik am Umgang mit den NachDenkSeiten und an der Querfront-Diffamierungsmethode erschien gleich zu Beginn des Berichts der regionalen Zeitung (Trierischer Volksfreund), und Albrecht Müller wird namentlich erwähnt:

„Ein einziges Mal wird die Diskussion hitzig: Ein junger Mann aus dem Publikum richtet einen Vorwurf an Kai Gniffke, Chefredakteur von ARD-Aktuell: ‚Wie soll man der Presse vertrauen, wenn sie ihre Kritiker so diffamiert?‘ Er bezieht sich auf das Nachrichtenportal NachDenkSeiten, das sich als Alternative zu ‚traditionellen‘ Medien versteht. Die Tagesschau versuche, dieses in die rechtsradikale Ecke zu stellen. Dabei sei Herausgeber Albrecht Müller ehemaliger SPD-Politiker.“

 

Als Aktionsmethode möchte ich vorschlagen, bei öffentlichen Veranstaltungen – wie hier geschehen – Beiträge über aktuelle Manipulationen auszudrucken und vor der Veranstaltung zu verteilen. (Z. B. meinen Beitrag „ARD-Faktenfinder der Tagesschau produziert Fake News gegen die NachDenkSeiten, mit der üblichen Diffamierungsstrategie der Verklammerungstechnik“ (PDF) sowie den Artikel „Wer hat Angst vor den NachDenkSeiten?“ (PDF) von Jens Berger). Achtet darauf, dass anwesende Medienvertreter Exemplare erhalten, sodass diese keine Ausrede haben, dazu keine Stellung zu beziehen oder nicht darüber zu berichten, und, wenn sie die Manipulation zu verantworten haben, sie bei der öffentlichen Veranstaltung zur Rechenschaft gezogen werden.

Benennt die Manipulationsmethoden, insbesondere die Verklammerungstechnik mit den Denunziationsbegriffen „Querfront“ und „Verschwörungstheorie“. Verweist auf den Vortrag von Prof. Rainer Mausfeld (der auf YouTube zu sehen ist), in dem die Verklammerungstechnik ausführlich erläutert ist.

Weist auf die Methode des Weglassens hin, eine der wirkungsvollsten Manipulationsmethoden.

Über 

I am Marlene Hilsenrath, widow of the Jewish German-language writer Edgar Hilsenrath (known for The Nazi and The Barber, but also for Night and The Story of the Last Thought).

Ich bin Marlene Hilsenrath, die Witwe des deutsch-jüdischen Schriftstellers Edgar Hilsenrath (bekannt für Der Nazi & der Friseur, außerdem für Nacht und Das Märchen vom letzten Gedanken).

Homepage: marlene.hilsenrath.de